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Team Storck im Ziel

Faris und ich haben die letzte Etappe ohne größere Vorkommnisse sprich Defekte oder Stürze hinter uns gebracht und wir durften das begehrte Finisher T-Shirt abholen. Wir sind beide froh, dass es vorbei ist. Obwohl es sicher ein unvergessliches Erlebnis war. Jeden Tag ging es um 5 aus dem Bett, damit wir um 7 fertig adjustiert an der Startlinie standen. Die ersten Kilometer waren dann für mich immer ein Wahnsinn. Obwohl die Beine von Tag zu Tag angeschlagener waren, konnte ich bzw. musste ich dann doch noch was herausgequetscht. Jedes Team wollte sich eine gute Position sichern, um dann im Gelände freie Fahrt zu haben. Und das Gelände hatte es wirklich in sich. Mich hat der technische Anspruch der Strecken überrascht, obwohl es mir Spaß macht, irgendwelche steilen und schwierigen Passagen sowohl rauf als auch runter zu überwinden. Für andere war es dann doch mehr Qual als Freude. Auch wenn es dich bei einem steinigen Downhill auf die Piste legt, was dem Faris 2 Mal passiert ist. Das erste Mal ist zumindest an seine Körperoberfläche noch recht glimpflich vorübergegangen. Beim 2. Mal musste der Doc dann schon mit Nadel und Zwirn anrücken. Das hat aber der Sache keinen Abbruch getan. Auch unser Material hat uns keine größeren Zwangspausen beschert, was nicht viele Teams behaupten können. Das einzige größere Problem waren locker gewordene Kurbeln, die mir eine 15 Kilometer lange einbeinige Fahrt eingebracht hatten. Zumindest für den runden Tritt sollte das was gebracht haben.
 
So, jetzt werden die Bikes wieder eingepackt und es geht ab nach Hause. Faris wird das MTB sicher nicht so schnell gegen seine Straßenrad eintauschen. Ich bin mir da bei mir nicht ganz so sicher. Es könnte durchaus sein, dass ich wieder mal hier am Start stehe.
 
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Die letzten Kilometer
 
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Es ist vorbei
 
Weitere Fotos folgen in den naechsten Tagen.
 
Werner Leitner, Neufeldweg 149s A-8041 Graz, info@wernerleitner.at