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Die Schlacht ist wieder einmal geschlagen

So lange das Warten auf den Ironman Austria 2008 auch gedauert hat, so schnell war es dann auch wieder vorbei. Obwohl im Rennen vor allem beim Laufen die Zeit doch nicht wirklich wie im Winde verfliegt. Aber es ist immer wieder eine Belohnung, in den Zielkanal in Klagenfurt einlaufen zu dürfen und es entschädigt für die unzähligen Trainingseinheiten im Vorfeld. Die Stimmung war sensationell und ich muss mich wirklich bei allen, die am Streckenrand dabei waren, herzlich bedanken! Natürlich gilt der Dank auch dem Triangle-Team, die seit mittlerweile 10 Jahren ein sensationelles Event auf die Beine stellen.
Der Rennverlauf scheint in Klagenfurt nach einem seit einiger Zeit festgelegten Drehbuch abzulaufen, obwohl heuer die handelten Personen zum Teil andere waren. An der Spitze gab es aber nichts Neues. Marino Vanhoenacker war wieder ziemlich souverän und hat den Sieg ins Trockene gebracht. Ich bin ganz gut geschwommen. War dann kurze Zeit auf der Radstrecke alleine bis mich eine große Gruppe mit einigen Österreichern eingeholt hat. Darunter waren Norbert Langbrandtner, Alex Frühwirt aber auch ein neues Gesicht der österreichischen Ironman-Szene, Peter Schoißengeier. Nach einiger Zeit gesellte sich dann auch der ehemalige Radprofi Hannes Hempel zu uns. Ab diesem Zeitpunkt wurde dann aus der 2. Disziplin ein Ausscheidungsrennen. Auf den längeren Anstiegen wurde geknüppelt bis nur mehr 5 Mann übrig waren. Darunter 3 Österreicher, Hannes, Peter und ich. Norbert hatte einen Platten und dann noch einen Sturz, bei dem er sich die Hüfte kräftig geprellt hat. Beim Laufen ging es dann wie immer gleich zu Sache. Marino war zwar schon uneinholbar in Führung, aber um die Plätze dahinter stritt sich diese 5 Mann-Gruppe. Der Engländer Stephen Bayliss ging als 2. auf die Laufstrecke und gab diesen Platz auch nicht mehr ab. Ich war eine Zeit lang Dritter, wurde aber dann von Hempel überlaufen, der ein verdammt hohes Tempo anschlug. Er schlug es aber nicht nur an, sondern konnte es auch durchlaufen und holte sich somit den letzten Stockerlplatz. Anscheinend habe ich den Status des 2. Österreichers in Klagenfurt gepachtet. Trotzdem bin ich mit dem insgesamt 4. Platz zufrieden. Vor allem vor dem Marathon hatte ich besonderen Respekt, da ich im letzten Jahre sowohl beim Ironman in Klagenfurt als auch in Wisconsin mit Verdauungsproblemen zu kämpfen hatte. Das scheine ich überwunden zu haben.
Nach Jahren mit den gleichen Akteuren gibt es nun ein paar neue Namen im österreichischen Ironman-Lager. Mit Hannes Hempel und Peter Schoißengeier, der sich übrigens auch noch gut unter den Top 10 platzierte, wird es in Zukunft noch einige spannende Rennen geben.
 
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