Florida oder besser gesagt Clermont ist es wirklich wert, dass man hier seine Trainingszelte aufschlägt. Das NTC (National Training Center), bis vor kurzer Zeit eine Art Olympiastützpunkt der amerikanischen Triathleten, ist ca. 2 Meilen von unserer Unterkunft entfernt. Dort kann man sich in einem 50 Meter Outdoor-Pool, Kraftkammer oder auf der Laufbahn austoben, was wir auch hin und wieder machen. Von diesen Gegebenheiten hatte ich schon gewusst, aber über die Radbedingungen war ich nicht ganz im Klaren. Die sind überraschend gut. Es gibt zwar keine Berge, dafür aber Rolling Hills bis zum Abwinken und das auf unzähligen Kilometern mit wenig Verkehr und guten Straßen.

 

So ein Pool wuerde ich mir zu Hause wuenschen

 

 

 

Die Trainingsbedingungen sind also super, die Wohnbedingungen hingegen sind ein klein wenig gewöhnungsbedürftig. Wir sind in einem bezahlten Homestay eines pensionierten Lehrers, mit ca. 10 anderen Triathleten, wobei immer 3-4 Leute eine mit Leintüchern abgeteilte Schlafecke haben. Der Hausherr hat uns bei der Ankunft erklärt, das wäre ja nur zum Schlafen da und wir können ja das ganze Haus nutzen. Nur ist eigentlich ist gar nicht mehr so viel da zum Nutzen. Aber was nimmt man nicht alles in Kauf, um im warmen Florida seine Runden zu ziehen.

Nun zum letzten Kapitel, zu unserem Training. Mittlerweile läuft alles bestens. Ich habe nach der Ankunft ein bisschen gekränkelt. Dann war Swen an der Reihe und zu guter Letzt hat es Wolfgang erwischt. Bei ihm ist leider aber nicht so glimpflich, den es wurde ein Ermüdungsbruch im Mittelfuß diagnostiziert und er hat uns schon Richtung Heimat wieder verlassen.

 

Die ganze Truppe bei der Abendbeschaeftigung

 

Swen und David in unserem Lager

 

Wolfi bei seiner 2-liebsten Beschaeftigung