Impressionen aus Madison
Das Schöne an den Ironman Veranstaltungen sind die vielen neuen Impressionen von Land und Leuten. Das ist zwar nichts Neues aber ich muss immer wieder darauf hinweisen. Wer weiß schon wo Wisconsin liegt. Ich wusste es bis zu dem Zeitpunkt, wo ich in Madison aus dem Flugzeug gestiegen bin nicht wirklich (soviel zur guten Reisevorbereitung). Für den interessierten Leser folgende Information: Es liegt also westlich vom Lake Michigan ungefähr 20 Flugminuten von Chicago entfernt. Aussehen tut es fast so wie in der südlichen Steiermark. Somit kommen fast heimatliche Gefühle auf, wenn man sich auf den Sträßelchen zwischen den Mais-Feldern bewegt. Es gibt keine Berge aber ein Hügel reiht sich an den anderen, was ja grundsätzlich ganz nett ist, wenn man nicht gerade dort 180 Kilometer mit dem Rad fahren muss. Auch die Temperaturen ähneln der Heimat. Der klimatische Wankelmut scheint mir aber doch noch heftiger als bei uns zu sein. Hatten wir am Wettkampftag noch sonnige 26 Grad, waren es am Tag danach nur mehr 12 und Schnürlregen.
Und um auf die Leute zu kommen waren die Eindrücke auch ganz besondere. Wir (Ina, Heinrich und ich) waren bei den Schlichtings, einer Familie mit deutsch-irischem Ursprung, untergebracht. Die nahmen uns wirklich herzlich auf, sodass wir uns bald wie zu Hause fühlten. Wir feierten Geburtstage (unter anderem auch meinen), besuchten Fußballspiele der 3 Schlichting-Kids (Brigit, Conor und Declan) und hielten uns mit ihnen vorwiegend im Spielzimmer auf. Vor allem der Game-Cube hat es den 2 großen Kindern (Heinrich und mir) besonders angetan. Die Wettkampfvorbereitung hatten wir dabei natürlich nicht vergessen, aber die Ablenkung dazwischen war bestens. Thank you Susan, Dan, Brigit, Conor and Declan!
The Capitol of Madison (not Washington)
Die ersten Radausfahrt
Brigit, Declan and Conor
Dan, Declan, Susan und Brigit am Fußball-Feld
Allabendliche Freizeitbeschäftigung
Das Geburtstagskind hat alle Kerzen ausgeblasen
Davor und ...
... danach
Der Abschied fällt schwer!