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Die Schlacht in Port Elisabeth ist geschlagen

Im wahrsten Sinne ist die Schlacht geschlagen. Und wenn sich dabei 2 streiten, freut sich oft einmals der Dritte. Der Belgier Schellens war dieser 3., der die Gunst der Stunde nutzte und sowohl den regierende Ironman-Weltmeister Faris Al-Sultan als auch den Lokalmatatoren Raynard Tissink hinter sich ließ. Faris und Raynard haben auf der Radstrecke viele Körner verschossen, wobei jeder für sich einen Vorsprung herausholen wollte. Das starke Wind hat das Ganze noch unterstützt.

Bei den Damen war es das einsame Rennen der immer lächelnden Natascha Badmann, die nichts "anbrennen" ließ.

Für mich war das Rennen auch eines der härtetsen, die ich bis jetzt bestritten habe. So früh in der europäischen Triathlon-Saison hatte ich noch nie ein solches Rennen gemacht. Trotz der doch 4-wöchigen Vorbereitung in Südafrika, fehlten mir doch noch ein bisschen die Radkilometer. In dem ziemlich welligen Wasser ist es mir gut gegangen. Am Rad war ich bis 120 Kilometer noch mit dem späteren Sieger unterwegs, dann musste ich aber ein bisschen langsamer treten. Auf der Laufstrecke hatte ich dann nach 20 Kilometer einen Einbruch, den ich mit viel Cola und Gels aber überwinden konnte. Letzendlich hat es für den 10. Rang gereicht. Ich bin froh, dass ich das Ziel überhaupt gesehen habe.

Ich sehe das aber als eine optimale Vorbereitung für die weitere Saison, wie dem Ironman Austria und hoffentlich auch der Ironman-Weltmeisterschaft Hawaii.

Werner Leitner, Neufeldweg 149s A-8041 Graz, info@wernerleitner.at